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Pressemitteilung

ÖDP übt scharfe Kritik an Schließung von Sparkassenfilialen

Filialschließungen der Sparkasse sind unsozial

Mit harscher Kritik reagiert die Kreis-ÖDP auf die bekannt gewordenen Schließungen von Sparkassenfilialen im Landkreis.  "Sparkassen haben den Auftrag Gemeinwohlorientiert zu arbeiten und nicht nach Gewinnmaximierung  zu streben", so die ÖDP Kreisvorsitzende und Kreisrätin Olbrich-Krakowitzer.  Was hier passiere sei höchst unsozial, da vor allem ältere und immobile Menschen unter den Filialschließungen zu leiden hätten. Wenig einleuchtend ist auch, dass gerade in der Nachbarschaft zu nun geschlossenen Filialen gelegene Zweigstellen geringere Öffnungszeiten haben sollen, was den Service zusätzlich verschlechtert. "Wenn z.B. Wehringens BürgerInnen die Filiale in Großaitingen aufsuchen wollen, sehen sie sich hier mit schlechteren Öffnungszeiten konfrontiert", so die ÖDP-Politikerin. 

Ein Abbau von 60 Stellen bis 2018 bedeutet zudem, dass fast 10 % der Belegschaft abgebaut wird.  "Spannend wird es, ob der Vorstand seine üppigen Bezüge ebenfalls mitschrumpft", so Olbrich-Krakowitzer.

Auffällig sei, dass  in den Städten durchaus genügend Geld vorhanden sei einen schicken Neubau hinzustellen, während auf dem flachen Land die Filialen sterben müssten.  Olbrich-Krakowitzer:  "Wer nicht oder nicht mehr in der Lage ist seine Bankgeschäfte online zu erledigen, oder dies aus Sicherheitsgründen lieber nicht online erledigt, ist der Dumme. Zum einen wird er über hohe Gebühren zur Kasse gebeten, zum anderen werden nun auch noch weite Wege zugemutet".  Der von der CSU dominierte Verwaltungsrat solle sich gut überlegen, ob dies mit dem Verfassungsauftrag der gleichwertigen Lebensbedingungen in Einklang zu bringen sei.  Bei der Kreissparkasse habe die Politik das Heft in der Hand und trage damit die volle Verantwortung.  "Die Angst vor dem Protest der Bürger scheint jedenfalls groß, wie sonst lässt sich erklären, dass die Öffentlichkeit und damit auch die Kunden nur wenige Tage vor den Schließungen in Kenntnis gesetzt werden", so Olbrich-Krakowitzer.

 

Mit der Bitte um Veröffentlichung und

 

mit freundlichen Grüßen

Gabi Olbrich-Krakowitzer

 

Kreisvorsitzende und Kreisrätin

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